Festung Ziegenhain Übersicht

Zur Übersicht hier klicken

Der Rosengarten

Die Geschichte des Hauses ist eng mit der ehemaligen Wasserfestung Ziegenhain verknüpft. Dort wo heute der „Rosengarten“ steht, hatten die Vasallen des Landgrafen, die Geschlechter von Lymesfelt und Waltvogel, bereits um 1200 einen Burgmannensitz errichtet.


1400 wurde ein Hans von Lüdder zu Loshausen der Schwiegersohn des Ludwig Waltvogel. Ein Nachkome, Reinhard von Lüdder, erbaute um das Jahr 1620 an der Stelle des bisherigen Hauses einen neuen Burgsitz, der bis zum heutigen Tag alle Stürme der Zeit überstanden hat. Das Auffallende an dem kunstvollen Fachwerkbau sind die beiden dreigeschoßigen Erker, die über den schmalen Unterbau hinausragen. Auch das Säulenportal mit dem Dittfurthschen Wappen beeindruckt und zeugtr von der damaligen Handwerkskunst.


Im Jahre 1760, als der letzte von Lüdder gestorben war, ging der Burgmannensitz endgültig in den Besitz derer von Dittfurth über.


Diese verkauften es im Jahre 1876 an die Familie Schmitt, deren Nachkommen in Ziegenhain als Geschäftsinhaber noch ansässig sind. Seit dieser Zeit fand das Haus als Gastwirtschaft Verwendung. Bereits im Jahre 1905 wechselte das Haus seinen Besitzer, ein Herr Bonsack war der Käufer. Der es im Jahre 1909 an Heinrich Knauf verkaufte. Der gelernte Kellner aus Merzhausen lernte in Marburg, wo er beruflich tätig war, seine spätere Frau kennen, die ebenfalls vom Fach war. Im Jahre 1947 ging der Besitz an den Sohn Hans Knauf über, dessen Frau aus dem „Deutschen Haus“ in Gersfeld stammte. Von 1970 führte deren Sohn Hans Jost Knauf das Hotel in der dritten Generation.


Heute wird das Hotel von Lothar Schmidt und seiner Familie in alter Tradition als Hotel und Restaurant mit hervorragender  Küche geführt.